Mit Gummi-Metall-Kleber verbinden Sie grundverschiedene Materialien verlässlich
Das eine Material ist bekannt für seine Flexibilität, das andere robust und widerstandsfähig: Gummi und Metall könnten gegensätzlicher nicht sein. Um diese beiden Materialien zu verkleben, benötigen Sie daher den richtigen Klebstoff. In unserem Sortiment finden Sie spezielle Gummi-Metall-Kleber, die auf Gummi sowie Stahl oder Eisen und auf verschiedensten anderen Oberflächen haften.
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Welcher Kleber eignet sich, um Gummi auf Metall zu kleben?
Wichtig zu wissen, ist, dass Gummi und Metall nur Überbegriffe für eine Reihe von verschiedenen Werkstoffen sind, die ähnliche Eigenschaften aufweisen.
Gummi ist ein industriell hergestellter Werkstoff, der in der Regel aus Kautschuk besteht. Je nach Gummisorte kommen verschiedene Zusatzstoffe und Fertigungsmethoden zum Einsatz. Daher kann es elastisch, weich-hart oder sehr hart sein.
Den passenden Gummi-Metall-Kleber müssen Sie entsprechend anhand der jeweiligen Festigkeit und Beschaffenheit des geklebten Materials auswählen.
Auch Metall kann in vielen verschiedenen Formen auftreten.
Etwa als:
● Eisen
● Aluminium
● Stahl
● Blech
● Kupfer
Darüber hinaus gibt es unterschiedlichste Metall-Mischungen.
Es kann auch blank sein sowie eine behandelte, beschichtete oder lackierte Oberfläche haben.
Auch bei Metallen gilt es also, sich vor der Klebstoffauswahl genau über Art und Beschaffenheit des Materials zu informieren.
Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines passenden Klebers für Gummi oder Metall ist nicht zuletzt die Größe der zu klebenden Fläche.
Bei kleinen Klebeflächen oder Streifenanwendung eignet sich Sekundenkleber hervorragend (z. B. unser Cyanacrylat-Kleber), bei größeren Flächen von mehreren Quadratzentimetern ist eher ein 2-Komponenten-Kleber zu empfehlen.
Bei Flächen von mehreren Quadratmetern sollte man dagegen Kontaktklebestoffe auf Basis von Polychloroporenen (auch Chloropen-Kautschuk oder CR genannt) verwenden.
So verwenden Sie Gummi-Metall-Kleber richtig
Beim Verkleben von Metall und Gummi müssen Sie die betroffenen Oberflächen vorbehandeln. Damit der Metall-Gummi-Klebstoff hält, arbeiten Sie am besten mit Lösemittel, Reiniger oder anderen Substanzen, um Flächen gründlich von Rückständen zu befreien. Sind Metalle beschichtet oder anderweitig behandelt, sollten Sie sie idealerweise anschleifen. Danach ist eine weitere Reinigung notwendig.
Da Gummi im Laufe seiner Lebenszeit beschädigt oder anderweitig geschwächt werden kann, lässt sich im Vorfeld schwer abschätzen, ob der Klebevorgang erfolgreich sein wird. Testen Sie den Kleber für Metall und Gummi deshalb vorab am besten auf einer kleinen Fläche und bewerten Sie das Ergebnis nach einigen Tagen.
War das Experiment erfolgreich, ist der Klebstoff geeignet und kann vollflächig verwendet werden. Anschließend kann die Verklebung weiterverarbeitet werden, denn den richtigen Gummikleber kann man nach der der Aushärtung feilen, bohren oder fräsen.
Tipp: Gummi-Metall-Kleber können Sie ebenfalls verwenden, um Risse, Unebenheiten oder Löcher auszufüllen – etwa bei Aluminiumgehäusen.
Kann man auch andere Materialien mit Metall-Gummi-Kleber kleben?
Kleber für Gummi auf Metall sind in der Regel auch in Verbindung mit anderen Werkstoffen nutzbar.
Der WEICON Fast-Metal-Minutenkleber aus unserem Sortiment kann beispielsweise neben Metall und Kunststoff auch für Faserverbundwerkstoffe, Keramik, Glas, Stein oder Holz verwendet werden.
Der WEICON GMK 2410 auf Basis von Polychloropren-Klebstoff verbindet Gummi mit Gummi, Gummi mit Metall ebenso wie Moosgummi, Leder, Filz, Dämmmaterialien, PE-Schaum, Holz und Textilien.
Auch wenn Gummi-Metall-Kleber sehr vielseitig eingesetzt werden können, gibt es dennoch Werkstoffe, für die sie sich nicht eigenen (zum Beispiel PVC). Beachten Sie vor dem Kauf deshalb immer die Herstellerangaben.
Sind Kleber für Gummi und Metall wasserfest?
Die meisten Gummi-Metall-Kleber sind nicht wasserfest und darüber hinaus giftig für Wasserorganismen – mit langfristiger Wirkung.
Sie eignen sich also beispielsweise nicht zur Nutzung in Verbindung mit Aquarien. Hier eignet sich Cyanacrylat-Kleber deutlich besser.