Lexikon

  • Adhäsion

    Der Begriff Adhäsion leitet sich vom lateinischen Wort adhaerere (zu Deutsch „anhaften“) ab.

  • AlNiCo

    AlNiCo ist ein Werkstoff, der für die Herstellung von Magneten verwendet wird. Er besteht aus Aluminium, Nickel und Cobalt.

  • Aluminium-Nickel-Cobalt

    AlNiCo-Magnete sind Permanentmagnete, die auf einer Aluminium-Nickel-Kupfer-Legierung basieren. Teils werden der Legierung zusätzliche Metalle, z. B. Eisen, Kupfer oder Titan, zugesetzt.

  • Anziehungskraft und Abstoßungskraft eines Magneten

    Winzige Kreisströme auf atomarer Ebene sind in einem Dauermagneten dafür verantwortlich, dass er eine magnetische Kraft ausübt. Sie ist schon bei kleinen Magneten so stark, dass man sie deutlich spüren kann.

  • Austauschwechselwirkung

    Das Phänomen der quantenmechanischen Austauschwechselwirkung erklärt uns, wie sich die Teilchen im Inneren des Atoms verhalten.

  • Barkhausen-Effekt

    Der Barkhausen-Effekt beschreibt die diskontinuierliche Änderung der Magnetisierung von ferromagnetischen Werkstoffen, die sich in einem stetig ändernden, äußeren Magnetfeld befinden.

  • Beschichtung von Magneten

    Magnete sind häufig Beschichtet. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

  • Bestandteile eines Magneten

    Die Bestandteile eines Magneten sagen etwas über die Adhäsion aus.

  • Bloch Wände

    Die Bloch-Wände bilden einen Übergang zwischen den Weißschen Bezirken mit ihren unterschiedlich ausgerichteten Elektronenspins.

  • Curie-Konstante

    Mittels der Curie-Konstante kann die magnetische Anziehungskraft eines Stoffes in Abhängigkeit zur Temperatur ermittelt werden.

  • Curietemperatur

    Die Temperatur, bei welcher ein ferromagnetischen zum Paramagneten wird, bezeichnet man als Curie-Temperatur.

  • Dauermagnet

    Ein Dauermagnet (auch Permanentmagnet genannt) ist ein Stoff, von welchem stets eine magnetische Kraft ausgeht.

  • Dauermagnet entmagnetisieren

    Körper aus ferromagnetischen Stoffen werden nicht nur von Magneten angezogen, sondern können bei Berührung auch selbst eine Magnetisierung erfahren.

  • Diamagnetismus

    Diamagnetismus beschreibt zusammen mit dem Para- und dem Ferromagnetismus verschiedene magnetische Eigenschaften von Materie.

  • Diametral

    Als diametrale Magnetisierung bezeichnet man die Magnetisierung parallel zum Durchmesser.

  • Dipol

    Eine einzelne Ladung, von der ein elektrisches Feld ausgeht, nennt sich Monopol. Dagegen versteht man unter einem Dipol die physikalische Anordnung zweier entgegengesetzter Ladungen (positiv und negativ).

  • Einsatztemperatur

    Die maximale Temperatur, der ein Magnet standhält, bevor dieser seine magnetischen Eigenaschaften verliert.

  • Eisenkern

    Als zusätzliche Komponenten in stromdurchflossenen Induktionsspulen und Transformatoren können Eisenkerne die Spannung erhöhen.

  • Elektrodynamik

    Die klassische Elektrodynamik beschäftigt sich mit bewegten elektrischen Ladungen sowie den zugehörigen elektrischen und magnetischen Feldern.

  • Elektromagnetismus

    Der Elektromagnetismus gehört zu den Grundkräften der Physik und wurde seit der Entdeckung durch den Physiker Oersted und später Michael Faraday und James Clerk Maxwell intensiv erforscht.

  • Elektronenspin

    Elektronen sind negativ geladene Elementarteilchen. Neben ihrer Masse und ihrer elektrischen Ladung besitzen sie eine dritte maßgebliche Eigenschaft: Den Elektronenspin.

  • Elementarmagnete

    Die Elementarmagnete in einem magnetisierbaren Körper wie zum Beispiel Eisen sorgen für die uns so vertraute Magnetisierbarkeit.

  • Energieprodukt

    Das Energieprodukt ergibt sich aus der magnetischen Flussdichte und der magnetischen Feldstärke eines Magneten.

  • Feldlinien

    Als magnetische Feldlinien werden in der Physik die Linien bezeichnet, die den Verlauf eines Magnetfeldes und damit die Kraft sowie die Eigenschaften eines Magneten graphisch darstellen.

  • Ferri- und Antiferromagnetismus

    Ferrimagnetismus und Antiferromagnetismus sind zwei magnetische Eigenschaften von Materialien. Im Gegensatz zu antiferromagnetischen Materialien werden ferrimagnetische Materialien von einem Magnetfeld stark angezogen.

  • Ferrit

    Ferrit-Magnete erkennt man leicht an ihrer schwarzen Farbe. Die meisten Menschen kennen Sie aus der Schule, wo sie beispielsweise als klassische Tafelmagnete Verwendung finden.

  • Gauss-Einheit

    Die Einheit Gauß gibt die magnetische Flussdichte an. Sie wurde nach dem bekannten Mathematiker Johann Friedrich Gauß benannt.

  • Gauß

    Gauß gilt auch heute noch als einer der bedeutendsten deutschen Gelehrten und Mathematiker. Mit seinem Hauptwerk "Disquisitiones arithmeticae" legte er den Grundstein für die moderne Zahlentheorie.

  • Güte

    Die Güte bzw. magnetische Güte ist ein Indikator für den Energieinhalt eines Magneten.

  • Haftkraft

  • Hallsonden

    Geräte, mit denen man Magnetfelder messen kann, nennen sich Hall-Sonden oder Hall-Sensoren.

  • Hysterese

    Was genau ist die Hysterese eigentlich? – Der Effekt der Hysterese einfach erklärt

  • Koerzitivfeldstärke

    Als magnetische Koerzitivfeldstärke bezeichnet man die magnetische Feldstärke, die notwendig ist, um eine ferromagnetische Substanz vollständig zu entmagnetisieren.

  • Kraftlinien

    Als magnetische Kraftlinien – laut Lexikon auch Feldlinien oder Magnetfeldlinien – werden linienförmige Strukturen bezeichnet, welche den Fluss innerhalb eines Magnetfeldes abbilden.

  • Luftspalt

    Im technischen Sinne bezeichnet ein Luftspalt einen häufig mit Luft gefüllten Bereich im Eisenkern eines Elektromagneten.

  • Magnet

    Magnete sind ein fester Bestandteil unseres Alltags. Sie begegnen uns in diversen Formen, Farben oder Größen und werden für ganz unterschiedliche Zwecke genutzt.

  • Magnet entmagnetisieren Temperatur

    Mit der Hilfe von äußeren Einflüssen wie Temperatur-Erhöhungen oder Erschütterungen ist es möglich, Magnete zu entmagnetisieren.

  • Magnet Herstellung

    In diesem Beitrag lernen Sie alle notwendigen Schritte für die Herstellung von Magneten kennen.

  • Magnete verstärken

    Magnete kann man auf unterschiedliche Arten verstärken. zum Beispiel kann man die Anzahl der eingesetzten Magnete erhöhen und deren magnetische Felder dabei zu einem stärkeren Feld verbinden.

  • Magnetfeld

    Wenn magnetische Kräfte festgestellt werden, ist die Ursache dafür ein sogenanntes Magnetfeld.

  • Magnetische Abschirmung

    Die magnetische Abschirmung bezeichnet einen Vorgang, bei dem ein Magnetfeld durch gezielte Umleitung seiner Feldlinien aus einem bestimmten Bereich ausgeschlossen wird.

  • Magnetische Energie

    Jedes Magnetfeld enthält Energie, auch magnetische Energie genannt. Sie ist eine feste Größe in der Physik.

  • Magnetische Flussdichte

    Die magnetische Flussdichte bezeichnet laut Definition die Dichte der Feldlinien.

  • Magnetische Influenz

    Die magnetische Influenz beschreibt per Definition ein Phänomen, bei dem ein externes Magnetfeld auf einen Körper einwirkt und diesen dabei für eine bestimmte Zeit magnetisiert.

  • Magnetische Polarisation

    Die magnetische Polarisation ist eine physikalische Größe. Sie bezieht sich auf die Elektrodynamik makroskopischer Materie und kennzeichnet die magnetische Flussdichte eines magnetischen Materials im Vakuum, wenn der Anteil des magnetischen Feldes abgezogen wird.

  • Magnetische Spannung

    In der Elektrodynamik ist der Begriff der magnetischen Spannung oder auch magnetischen Durchflutung als Maß zu verstehen, das die erregende Kraft der magnetischen Feldstärke beschreibt.

  • Magnetische Stoffe

    Magnetfelder haben eine Wirkung auf sämtliche Werkstoffe. Doch nicht alle Materialien wirken auf Magnete mit gleicher Intensität oder werden von ihnen in gleicher Weise beeinflusst.

  • Magnetische Sättigung

    Die maximal mögliche Magnetisierung eines Materials wird Sättigungsmagnetisierung genannt.

  • Magnetischer Nordpol

    Der magnetische Nordpol befindet sich dort, wo die magnetischen Feldlinien des Erdmagnetfelds vertikal zur Erdoberfläche in das Erdinnere eintreten und liegt deshalb nicht auf dem geografischen Nordpol.

  • Magnetisches Moment

    Ein magnetisches Moment, auch als magnetisches Dipolmoment oder magnetisches Drehmoment bezeichnet, ist eine Einheit, die die Stärke eines Dipols beschreibt.

  • Magnetisierung

    Durch die Magnetisierung wird Material magnetisch, welches zuvor nicht magnetisch war.

  • Magnetisierungsrichtung - Wie sind die Magnete magnetisiert?

    Auf welchen Seiten liegen die Pole? Wo sind die Magnetpole, bzw. wie sind die verschiedenen Magnete magnetisiert?

  • Magnetismus

    Allgemein versteht man unter Magnetismus eine unsichtbare physische Kraft, die auf Materie wirkt.

  • Magnetwerkstoff

    In unserem Lexikon finden Sie eine Übersicht aller vorhandenen Magnetwerkstoffe.

  • Maxwellgleichungen

    Die Maxwellgleichungen vereinen alle gültigen Formeln zu magnetischen Feldern in einer Theorie.

  • Monopol

    In der Physik gilt grundsätzlich die Regel: Ein Magnet besteht immer aus einem Nord- und einem Südpol. Dabei bilden zwei entgegengesetzte Ladungen ein sogenanntes Dipolmoment.

  • Multipol

    Sobald es mehrere Ladungsverteilungen gibt, handelt es sich um einen Multipol.

  • NdFeB

    NdFeB ist ein Werkstoff, der für die Herstellung von Magneten verwendet wird. Der Werkstoff besteht aus Neodym, Eisen und Bor.

  • Néel Temperatur

    Erreicht ein Antiferromagnet seine Übergangstemperatur, wird er zum Paramagneten. Die Néel-Temperatur beschreibt das Phänomen.

  • Neodym

    NdFeB ist ein Werkstoff, der für die Herstellung von Magneten verwendet wird. Der Werkstoff besteht aus Neodym, Eisen und Bor.

  • Nordpol und Südpol von Magneten

    Es handelt sich dabei um die jeweiligen Enden, die man auch zusammenfassend Magnetpole nennt. Sowohl ein magnetischer Nordpol als auch ein magnetischer Südpol sind ebenfalls beim Magnetfeld der Erde vorhanden.

  • Oersted

    Die Einheit Oersted dient zur Messung von Magnetfeldern.

  • Paramagnetismus

    Stoffe, die dem Paramagnetismus zugeordnet sind, benötigen für die Magnetisierung ein äußeres Magnetfeld.

  • Pauli-Prinzip

    Das Pauli-Prinzip – oder „Pauli-Verbot“ sowie „Paulisches Ausschließungsprinzip“ genannt – ist ein Gesetz aus der Physik.

  • Permeabilität

    Laut Definition ist die magnetische Permeabilität ist eine physikalische Einheit, die das Formelzeichen µ besitzt. Sie ähnelt der Suszeptibilität und gibt an, wie durchlässig ein Material für die magnetische Flussdichte ist.

  • Physikalische Eigenschaften der Neodym-Magneten

    Physikalische Eigenschaften der Neodym-Magnete finden Sie in unserem Lexikon!

  • Plus- und Minus-Pol von Magneten

    Zur besseren Erkennbarkeit werden den Plus- und Minus-Polen eines Magneten feste Farben zugeordnet. So wird der Plus-Pol eines Magneten rot, der Minus-Pol grün gekennzeichnet.

  • Rechte-Hand-Regel

    Die Rechte-Hand-Regel (oder auch Drei-Finger-Regel) ist eine Hilfestellung, welche Vektoren innerhalb eines dreidimensionalen Koordinatensystems veranschaulicht.

  • Remanenz

    Der Begriff Remanenz, oder Remanenzflussdichte, bezeichnet die Magnetisierung eines ferromagnetischen Stoffes nach dem Abschalten des äußeren Magnetfeldes.

  • Ringmagnet

    Ringmagnete können aus Ferrit oder Neodym bzw. NdFeB (Neodym-Eisen-Bor) hergestellt werden und besitzen wie die meisten Magnete eine vernickelte Beschichtung zum Schutz vor Oxidation.

  • Samarium-Cobalt-Magnete

    Samarium-Cobalt (SmCo) ermöglicht starke Dauermagnete mit hoher Energiedichte und hoher Einsatztemperatur.

  • Santoprene ®

    Kunststoffe lassen sich je nach Beschaffenheit in verschiedene Typen einteilen. Zu den wichtigsten Unterscheidungskriterien gehören Formbarkeit, Härte, Elastizität, Bruchfestigkeit sowie Temperatur- und Wärmeformbeständigkeit.

  • SmCo

    Samarium-Cobalt (SmCo) ermöglicht starke Dauermagnete mit hoher Energiedichte und hoher Einsatztemperatur.

  • Spins

    In der Physik nennt sich der eigene Drehimpuls von einzelnen Teilchen „Spin“ (zu Deutsch „Drehung“). Hierbei handelt es sich um eine quantenmechanische Theorie.

  • Supraleiter

    Der ohmsche Widerstand eines Supraleiters ist gleich null.

  • Suszeptibilität

    Das Wort Suszeptibilität entstammt dem Lateinischen: susceptibilitas‘ für Übernahmefähigkeit‘ und beschreibt eine physikalische Größe ohne Einheit, mit der die Magnetisierbarkeit von Materie innerhalb der magnetischen Flussdichte angegeben werden kann.

  • Tesla (Einheit)

    Tesla ist eine Einheit für die magnetische Flussdichte.

  • Weißsche Bezirke

    Im Magnetismus versteht man unter den Weißschen Bezirken (oder auch Weiß-Bezirken) abgegrenzte Bereiche mit gleicher Polarisation.