Mit Magneten basteln, spielen und experimentieren – Ein Spaß für Kinder und Erwachsene
Wir kennen Magnete und ihre nützlichen Eigenschaften aus vielen verschiedenen Anwendungsbereichen, in erster Linie aus der Technik. Je nach Polarisation ziehen sie Materialien wie Eisen, Kobalt und Nickel an oder stoßen sie ab. Genau aus diesem Grund bieten Magnete zum Basteln optimale Voraussetzungen, um gemeinsam mit Kindern kreative Spielideen umzusetzen.
Und das Beste daran ist: Die Kleinen lernen auch noch etwas dabei!
Im Folgenden verraten wir Ihnen Basteltipps, die Spaß für Groß und Klein versprechen.
Unser Basteltipp: Eindrucksvolle Kronkorken-Magnete selber basteln
Nicht nur schön anzusehen, sondern auch müllreduzierend sind DIY-Kronkorken-Magnete, die Sie zusammen mit Ihren Kindern ganz leicht selber basteln können. Schlichte schwarze oder silberfarbene Magnete (z.B. Scheibenmagnete) für Kühlschrank, Pinnwand und Co. sind zwar zweckmäßig, wirken aber ohne buntes Gewand oft langweilig. Sie eignen sich aber ideal als Magnete zum Basteln.
Mit Kronkorken verleihen Sie ihnen dann im Handumdrehen eine persönliche Note und verwerten noch dazu die Verschlüsse Ihrer Getränkeflaschen sinnvoll.
Gefällt Ihnen oder Ihren Kindern der Aufdruck eines Korkens, können Sie ihn mit Heißkleber auf einen Magneten kleben. Sollen Ihre neuen Kühlschrankmagnete aber etwas individueller sein, haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, die Gestaltung selbst in die Hand zu nehmen.
Hierfür brauchen Sie:
- Kronkorken
- Scheibenmagnete (Ø 25,0 x 3,0 mm)
- Schere oder Schneidezirkel
- Bastelkleber oder Heißkleber
- Individuelle Ausdrucke (der Durchmesser der Motive sollte nicht mehr als 25,0 mm betragen)
Schneiden Sie die ausgedruckten Lieblingsmotive der Kids zusammen kreisrund aus. Am einfachsten geht das mit einem Schneidezirkel. Stellen Sie diesen auf eine Spannweite von ca. 1,25 mm ein. Ist das Motiv fertig, können Sie den ausgeschnittenen Kreis auf die Innenseite des Kronkorkens kleben. Anschließend befestigen Sie noch einen Magneten auf der Rückseite. Ist alles getrocknet, sind Ihre persönlich gestalteten Supermagnete fertig.
Aber nicht nur Kronkorken eignen sich zum Basteln mit Magneten. So können Sie mit kleinen Magneten zum Basteln zusammen mit Ihren Kindern individuelle Einzelstücke für den Kühlschrank entstehen lassen.
Auch an einer Magnettafel fürs Kinderzimmer machen die Bastelmagnete optisch ganz schön was her.
Magnete selber basteln – so funktioniert’s
Mit Magneten zum Basteln kann man eine Menge Spaß haben – Ihrer Phantasie sind dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt. Als Dekoartikel für Ihre vier Wände eignen sich beispielsweise:
- Münzmagnete
Münzmagnete können Sie ganz einfach zusammenbasteln, indem Sie eine Münze mit einem Scheibenmagneten verbinden – legen Sie dabei am besten eine Unterlegscheibe dazwischen, um die Münze nicht zu beschädigen.
- Muschelmagnete
Sie waren kürzlich im Strandurlaub und haben einige Muscheln mit nach Hause gebracht? Dann befestigen Sie diese doch einfach mithilfe unserer Magnete zum Basteln an beliebigen Stellen in Ihrer Wohnung.
- Spielzeugmagnete
Mit selbstklebenden Bastelmagneten können Sie auch altes Spielzeug im Kinderzimmer einfach an Wänden oder Schränken befestigen. So machen Sie Ihren Kindern spielend leicht eine Freude.
Mehr Ideen für Magnete zum Basteln: Veranstalten Sie ein Magnetschiffchenrennen
Ein lustiges Magnet-Bastelspiel, das Sie nicht nur mit älteren, sondern auch wunderbar mit kleineren Kindern umsetzen können, ist das Magnetschiffchenrennen. Das Besondere daran ist: Alle Mitspieler bewegen kleine Schiffchen über das Wasser – allerdings nicht mit der Hand, sondern mithilfe von Magnetismus.
Um gemeinsam mit Ihren Kindern Magnetschiffchen zu basteln, brauchen Sie folgende Utensilien:
- Styroporplatten (ca. 20,0 mm stark)
- Scheibenmagnete (ab Ø 20,0 x 6,0 mm)
- Messer
- Kleber
- Große Schüssel oder Wanne
- Schnur
- Kleine Holzbretter (ca. 20,0 mm stark)
- Kleine Holzbretter (ca. 30,0 mm stark)
Schneiden Sie zuerst die gewünschten Formen in der passenden Größe für Ihre späteren Rennschiffe aus den Styroporplatten aus.
Dabei sind Ihren und den Bastelphantasien Ihrer Kinder natürlich keinerlei Grenzen gesetzt. Wie wäre es beispielsweise mit einem Segel oder einer Fahne am Heck aus Stoff, Filz oder Moosgummi? Das umzusetzen, bleibt ganz Ihnen überlassen.
Der Antrieb der Schiffchen wird mit zwei Magneten erzeugt, die sich voneinander abstoßen. Kleben Sie einen Scheiben-Bastelmagneten auf die Unterseite der Styroporschiffe. Anschließend müssen Sie einen weiteren auf die Stirnseite eines der kleinen Holzbrettchen kleben.
Die Magneten, die Sie zum Basteln verwenden, werden Ihre Steuerbretter, mit denen Sie später die Boote in Bewegung setzen. Sie und die Kids müssen darauf achten, dass der Steuermagnet eine andere Polarisation als der Schiffsmagnet hat. Im Trockentest sollten sich Schiffchen und Holzbrett deshalb voneinander abstoßen und nicht etwa anziehen.
Das Spielbrett kann aus einer Schüssel oder eine Wanne mit einer nicht allzu dicken Wand bestehen. Das improvisierte Brett müssen Sie jeweils an den Enden auf zwei Holzbretter (30,0 mm) oder -klötzchen stellen, sodass etwas Platz zwischen Tisch und Schüssel bleibt. Füllen Sie die Schüssel mit Wasser und legen Sie mit einer Schnur die Start- und Ziellinie fest. Jetzt kann es losgehen.
Platzieren Sie alle Schiffchen am Startpunkt und halten Sie Ihre Steuerbretter bereit. Auf die Plätze, fertig, los! Nun kommt es auf Feingefühl an. Lenken Sie Ihr Schiff mit Hilfe der gegenwirkenden Mini-Magnete zum Basteln nach vorne. Wer als erstes mit seinem Styroporschiffchen über die Ziellinie fährt, gewinnt!
Keine Lust auf Magnete zum Basteln? Unsere Magnet-Experimente für Kinder
Wenn Ihre Kinder lieber experimentieren als mit Magneten zu basteln, haben wir ebenfalls ein paar gute Ideen für Sie in petto. Erforschen Sie beispielsweise gemeinsam die beeindruckenden Eigenschaften von Ferrofluid. Aber bitte seien Sie dabei vorsichtig, denn die Flüssigkeit hinterlässt Flecken auf Haut, Kleidung und Oberflächen. Sie sollten unbedingt die Handhabungshinweise beachten.
Ferrofluid ist eine ölgleiche Flüssigkeit, die mit feinsten Eisenteilen gespickt ist. Ohne einen starken Magneten in der Nähe verhält sie sich wie ganz normales Wasser. Bringen Sie jedoch beispielsweise einen Hufeisenmagneten (werden u.a. häufig als Magneten für die Schule verwendet) in die Nähe der Flüssigkeit, erwacht sie zum Leben. Es bilden sich mehrere Spitzen aus, die auf die Haftkraft des Magneten reagieren und sich zu ihm hinstrecken. Wird dieser bewegt, beginnt die Flüssigkeit sogar zu tanzen. Probieren Sie es mit Ihren Kindern aus – ein spannendes Experiment wartet auf Sie!