Multipol

Von einer einzelnen Ladung geht ein Monopolfeld aus. Ein Beispiel hierfür ist das elektrische Feld eines Elektrons.

Sobald jedoch zwei Pole, bzw. zwei entgegengesetzt geladene Teilchen, vorhanden sind, spricht man von einem Dipolfeld. Beispielhaft hierfür sind Magnete mit einem Südpol und einem Nordpol.

Sobald es mehrere Ladungsverteilungen gibt, ist von Multipolen die Rede. Im Allgemeinen werden damit die Strukturen des magnetischen und elektrischen Feldes beschrieben, die sich aus der Ladungsverteilung ergeben.

Das bei einer Punktladung vorhandene elektrische Feld ist zum Beispiel ein Monopolfeld, während ein Magnetfeld immer mindestens ein Dipolfeld ist. Wenn es sich um ein Multipolfeld handelt, so ist gerade das Multipolmoment im magnetischen Feld das Dipolmoment, welches am niedrigsten ist und nicht verschwindet.

Die bei Magneten zwanghaft existente Dipolstruktur ist auch der Grund dafür, dass Permanentmagnete immer mindestens zwei Pole haben - es gibt keinen Magneten, der nur einen einzigen hat.